Rob Reef „Der Haytor Fall“


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und schon ist es vorbei und der Fall ist geklärt.
Kurzkrimis oder auch Kurzgeschichten sind wie kleine Appetithäppchen für zwischendurch. Nicht umsonst gibt es den Spruch „In der Kürze liegt die Würze“.
Allerdings muss man an einen Kurzkrimi andere Ansprüche stellen, als an einen Krimi in einer umfangreicheren Länge.
Personen und Handlung sind auf das Minimum reduziert und allzu viele Taschenspielertricks sind nicht möglich. Die ermittelnden Detektive werden nur kurz in ihren Fähigkeiten angerissen; man sollte als Leser vielleicht auch nicht mit dem Kurzkrimi anfangen, dann würde man die Ermittler auch schon besser kennen.
In „Der Haytor Fall“ will Sir Perceval Holmes sich auf dem Heimweg nur mal eben den berühmten Haytor-Felsen anschauen und doch bleibt er längere Zeit verschwunden. Nachdem Professor John Stableford sich schon Gedanken um seinen Heimfahrt gemacht hat, wird er zu Sir Perceval Holmes berufen. Denn Holmes hat einen Sturz vom Felsen beobachtet. Unfall? Selbstmord? Mord?
Professor Stableford und Sir Holmes legen in einem Schnelldurchlauf die Fakten auseinander und der typische englische Charme sprüht von jeder Seite.
Kurz und knackig, gerade die Länge für einen High tea, ist der Kurzkrimi unterhaltsam und einige versteckte Andeutungen an Doyle und Christie lassen den Leser schmunzeln.
Demnächst gibt es die beiden auch mal in der Extended Version. Mal schauen, was sie dann können.

4 von 5 Gesteinsformationen

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