Ellery Queen „Sherlock Holmes und Jack the Ripper“

Sherlock Holmes Adaptionen gibt es wie Sand am Meer, aber wenn man die ursprünglichen Geschichten so sehr liebt, wie ich es tue, ist es schwer, eine Adaption zu finden, die mir gefällt.
Worum geht es in dieser Adaption aus der DuMont Kriminalbibliothek?
Ellery Queen, ja der Autor ist auch gleichzeitig die Hauptfigur in dem Buch, erhält über Umwege eine unbekannte Sherlock Holmes Geschichte. Natürlich ist er selbst als Autor unter hohem Zeitdruck, denn er soll sein eigenes Buch dringend fertigstellen.
Als Fan von Detektivgeschichten und im Speziellen von Sherlock Holmes Geschichten, kann er der Versuchung nicht widerstehen und schlägt sich um wahrsten Sinne des Wortes, die Nächte um die Ohren, um diese Geschichte zu lesen.
Die Geschichte erzählt den Fall von Sherlock Holmes, den die Literaturwelt immer erwartet hat. Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper. In den dunklen Gassen von Whitechapel, im Nebel von London, in der Londoner Gesellschaft. Sherlock Holmes schreckt vor nichts zurück um dem Schrecken ein Ende zu bereiten.
Mehr sei hier aber nicht verraten. 😉
Auf knapp 200 Seiten ersteht das viktorianische London und sein größter Detektiv läuft zu einer Höchstform auf. Sprachlich und inhaltlich im Kanon von Arthur Conan Doyle schafft es Ellery Queen eine Erzählung vorzulegen, die sich in die bestehenden Geschichten einpasst und zum anderen einen eigenen Stil vermittelt, da immer wieder in die damalige Gegenwart und zu Ellery Queens Schreibproblemen geblendet wird.
Ein toller Fall, eine gute Umsetzung. Ich bin begeistert.

5 von 5 Sherlocks

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