#AutoralsDetektiv: Kai Bößneck

Hallo zusammen.
Zur Veröffentlichung meiner ersten Anthologie „En Passant – Die Reisen des Sherlock Holmes“ habe ich mir in Zusammenarbeit mit Christoph Grimm und dem Burgenwelt-Verlag eine Sonderausgabe von #AutoralsLeser ausgedacht. Einmal in der Woche folgen nach der Veröffentlichungswoche die weiteren Interviews.

Weiter geht’s mit: Kai Bößneck

Welche Sherlock Holmes Geschichte von Arthur Conan Doyle hat dich in die Welt des Detektivs geführt und was hat dir an ihr gefallen?
Meine erste Sherlock Holmes Geschichte habe ich gelesen, da war ich etwa neun oder zehn Jahre alt. Ich hatte eine Sammelband mit Detektivgeschichten zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen. Neben „Der entwendete Brief“ von Edgar Allan Poe waren u.a. Geschichten von Agatha Christie, Dorothy L. Sayers, Gilbert Keith Chesterson und Edgar Wallace in dem Band. Zudem auch eine Geschichte von Arthur Conan Doyle. Es handelte sich um die Geschichte „Das gefleckte Band“. Sie hat mich sofort gefesselt. Vor allem durch die Art und Weise der Tatdurchführung. Letztlich sind Geschichten in denen Tiere die Mordwaffe sind, immer sehr spannend. Deshalb liebe ich auch „Der Hund der Baskervilles“. Dennoch bleibt „Das gefleckte Band“ meine Lieblingsgeschichte.

Sherlock Holmes hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen in den Pastiches durchgemacht. Welchen Holmes magst du am liebsten?
Ich muss zugeben, die meisten Pastiches habe ich nicht gelesen, sondern als Hörspiel-Version in der Reihe „Sherlock Holmes Chronicles“ gehört. Mir viel dabei auf, dass die Pastiches oft ausgeschmückter sind, als die Original-Erzählungen von Doyle. Dies verwundert ja nicht, sind die meisten Pastiches ja auch Romane, während Doyle ja mehr Kurzgeschichten geschrieben hat. Ich denke, dass man durch die Pastiches ein viel differenzierteres Bild von Holmes bekommt, als im Originalwerk. Da wo es passt ist es großartig. Dennoch denke ich, ist der Original Holmes, der wahre Holmes und es ist schwer ihn zu kopieren. Vermutlich ist es auch der Grund, warum ich dies nicht getan habe, in meiner Kurzgeschichte für die Anthologie 😉

Hand aufs Herz: Was zeichnet deine Holmes Geschichte in der Anthologie aus?
Meine Geschichte zeichnet aus, dass nicht Holmes im Mittelpunkt steht und die Geschichte nicht aus der Perspektive von Dr. Watson geschrieben wurde. Sie wird den Leser erklären, warum Sherlock Holmes in der Geschichte „Das leere Haus“ Inspektor Lestrade bezüglich der Lösung des Molsey-Rätsels lobt.

Nächste Woche stellt ein weiterer Autor seine Antworten zu Sherlock Holmes vor.

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