Hallo zusammen.
Zur Veröffentlichung meiner ersten Anthologie „En Passant – Die Reisen des Sherlock Holmes“ habe ich mir in Zusammenarbeit mit Christoph Grimm und dem Burgenwelt-Verlag eine Sonderausgabe von #AutoralsLeser ausgedacht. Sieben Tage lang, stellen sich sechs Autor:innen und die Verlegerin den drei Fragen zu #AutoralsDetektiv. Jeden Tag gibt es einen Beitrag mit einem Autor der Anthologie.
Weiter geht’s mit: Monika Grasl
Welche Sherlock Holmes Geschichte von Arthur Conan Doyle hat dich in die Welt des Detektivs geführt und was hat dir an ihr gefallen?
Die erste Geschichte, die ich von ihm gelesen habe, war „Der Hund von Baskerville“. Mir hat dabei insbesondere die Gegend rund um Dartmoor gefallen und Doyles grandiose Beschreibungen dazu. Insbesondere kam mir Holmes in dieser Geschichte besonders menschlich vor. In den anderen Büchern neigte er für mich häufig dazu distanziert zu erscheinen.
Sherlock Holmes hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen in den Pastiches durchgemacht. Welchen Holmes magst du am liebsten?
Hmm, so über die Jahre betrachtet, und ich habe einige Holmes-Verfilmungen gesehen, muss ich sagen das mir am meisten jene mit Robert Downey Jr. mit am besten gefallen haben. In diesen wirkt er herrlich skurril und doch darauf fokussiert dem Zuschauer auch die Möglichkeit zu geben aktiv mitzuraten, welche Motive hinter den Beweggründen stecken.
Hand aufs Herz: Was zeichnet deine Holmes Geschichte in der Anthologie aus?
Mir war wichtig mal ein Bild von Holmes zu zeichnen, bei dem er umgänglicher gegenüber Lestrade ist. Ich hatte oft das Gefühl, dass der Inspektor als eine Randfigur erscheint, auf die Holmes zeitweilig herab blickt. Eben diesen Umstand wollte ich mit meiner Geschichte ein wenig abändern. Wobei Holmes mitunter immer noch mit seinem Wissen auftrumpfen kann.
Morgen stellt ein weiterer Autor seine Antworten zu Sherlock Holmes vor.